Dürfen Brezel und Weißwurst in einem Bayrischen Kochbuch fehlen?
Datum: Dienstag, dem 12. Mai 2009
Thema: Bier Infos


Die Digitalisierung des Bayrischen Nationalkochbuches aus dem Jahre 1824 wurde fertig gestellt. Jede/r Interessierte an der alten bayrischen Küche kann auf kochrezepte.org/bayrisches-nationalkochbuch/ in diesem alten kulinarischen Buch schmökern. Es steht nun online zum Lesen bereit - im Volltext und als Faksimile (Bilder der einzelnen Buchseiten). Es handelt sich um die Erstausgabe.
In der Rückschau ist ein Ergebnis der Arbeit: es wäre wohl an der Zeit mit einige Vorurteilen aufzuräumen. Kommt ein bayrisches Kochbuch - wenn es gar als Nationalkochbuch gehandelt wird - ohne Brezel und Weißwurst aus? Ja, das tut es. Weißwurst kommt im ganzen Buch überhaupt nicht vor. Kein Wunder - laut Legende wurde es erst später "erfunden". Obatzer gibt es ebenfalls nicht - das soll noch keine hundert Jahre alt sein; d.h. das kann es gar nicht geben haben. Bei anderen Rezepten läuchtet es nicht unbedingt ein. Die Brezel ist sehr alt; wird jedoch nur ein einziges mal erwähnt - und das dann auch noch bei den Kuchenrezepten (als Zimtbrezn). Wir hatten auf reichlich Bier gehofft, mit etwas Glück vielleicht sogar eine Anleitung zum Bierbrauen. Es wird leider kein Bier gebraut; doch als Zutat ist es immer mal wieder vertreten. Auch der Hopfen: er kommt nur ein mal als Hopfensalat daher.

Die Digitalisierung des Bayrischen Nationalkochbuches aus dem Jahre 1824 wurde fertig gestellt. Jede/r Interessierte an der alten bayrischen Küche kann auf kochrezepte.org/bayrisches-nationalkochbuch/ in diesem alten kulinarischen Buch schmökern. Es steht nun online zum Lesen bereit - im Volltext und als Faksimile (Bilder der einzelnen Buchseiten). Es handelt sich um die Erstausgabe.
In der Rückschau ist ein Ergebnis der Arbeit: es wäre wohl an der Zeit mit einige Vorurteilen aufzuräumen. Kommt ein bayrisches Kochbuch - wenn es gar als Nationalkochbuch gehandelt wird - ohne Brezel und Weißwurst aus? Ja, das tut es. Weißwurst kommt im ganzen Buch überhaupt nicht vor. Kein Wunder - laut Legende wurde es erst später "erfunden". Obatzer gibt es ebenfalls nicht - das soll noch keine hundert Jahre alt sein; d.h. das kann es gar nicht geben haben. Bei anderen Rezepten läuchtet es nicht unbedingt ein. Die Brezel ist sehr alt; wird jedoch nur ein einziges mal erwähnt - und das dann auch noch bei den Kuchenrezepten (als Zimtbrezn). Wir hatten auf reichlich Bier gehofft, mit etwas Glück vielleicht sogar eine Anleitung zum Bierbrauen. Es wird leider kein Bier gebraut; doch als Zutat ist es immer mal wieder vertreten. Auch der Hopfen: er kommt nur ein mal als Hopfensalat daher.





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