West-Ost-Markenstudie: Rotkäppchen-Sekt, Bier aus Bad Köstritz, Senf aus Bautzen - um nur einige Beispiele zu nennen - sind inzwischen auch im Westen bekannt und begehrt!
Datum: Donnerstag, dem 29. September 2016
Thema: Bier News


Wolfgang Schütze kommentiert zur West-Ost-Markenstudie:

Gera (ots) - Die DDR ist längst Geschichte - ob nun eine Randnotiz oder ein dicker Wälzer, darüber kann man trefflich streiten.

Während der vermeintliche Arbeiter- und Bauern-Staat längst sein Haltbarkeitsdatum überschritten hat, gibt es Marken aus jener Zeit immer noch oder wieder.

Das rührt irgendwie ans Herz und ist - wie alles in Maßen, versteht sich - oft auch gut für den Magen.

Die Zahl der Marken, die in der Mangelwirtschaft beliebt waren und es heute in der Überflussgesellschaft immer noch sind, ist überschaubar.

Viele Jäger sind des Hasen Tod, will sagen: der Wettbewerb um Sympathie und Umsätze wird rau bleiben. Immer wieder hört man von Herstellern, welchen Aufwand sie treiben müssen, um zum Beispiel in großen Handelsketten gelistet zu werden.

Versuche, lästige Konkurrenz aus dem Osten, mit Protektionismus aus den Regalen zu fegen, kann man nicht völlig ausschließen, aber in der Regel wollen Unternehmer ganz nüchtern, ganz unpolitisch einfach nur Geld verdienen.

Und wenn das mit Produkten, mit Marken klappt, die ihre Herkunft zwischen Rostock und Suhl haben, dann eben auch damit. So schlicht, so unkompliziert kann Wirtschaft sein.

Die Zeit, da nach der deutschen Einheit Ost-Produkte aus Prinzip gekauft wurden, weil man zum Beispiel die Arbeitsplätze mit sichern wollte, ist allerdings längst vorbei.

Läden, die nur Ost-Produkte anboten, rechneten sich nicht. Denn auch hierzulande schauen die Käufer zuerst auf Qualität.

Wenn die womöglich noch in der eigenen Region in einer vernünftigen Relation zum Preis zu bekommen ist, dann wirkt sich das als Verkaufsargument durchaus an der Kasse aus. Und nicht nur im Osten.

Rotkäppchen-Sekt, Bier aus Bad Köstritz, Senf aus Bautzen, - um nur einige Beispiele zu nennen - sind inzwischen auch im Westen bekannt und begehrt.

Dahinter steckt harte Arbeit. Herkunft und Tradition kann für Kunden ein Bonus sein, aber der zieht nur so lange, wie er immer wieder aufs Neue bestätigt wird.

Wolfgang Schütze kommentiert zur West-Ost-Markenstudie

Pressekontakt:

Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 (0) 365 / 77 33 11 13
redaktion@otz.de

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Ostdeutschland / DDR gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Ostprodukte / Ostpro gibt es hier.)

Ostprodukte im Westregal - Geschäfte mit der DDR (Doku)(Youtube-Video, Reportagen007, Standard-YouTube-Lizenz, 28.12.2013):

"Die DDR produzierte unzählige Konsumgüter, nicht für die eigene Bevölkerung, sondern für den Westen, den "Klassenfeind". In Erfurt wurden Schuhe für Salamander gefertigt, in Sachsen Unterwäsche für Schiesser.

Im Westen warben Geschäfte und Bestellkataloge mit preiswerten Kameras, Rührgeräten, Kinderwagen und Strumpfhosen.

Was viele Konsumenten nicht wussten: All das kam von den "Brüdern und Schwestern" aus dem Osten - und war dort nur sehr viel teurer oder gar nicht zu bekommen."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/74527/3442824, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Wolfgang Schütze kommentiert zur West-Ost-Markenstudie:

Gera (ots) - Die DDR ist längst Geschichte - ob nun eine Randnotiz oder ein dicker Wälzer, darüber kann man trefflich streiten.

Während der vermeintliche Arbeiter- und Bauern-Staat längst sein Haltbarkeitsdatum überschritten hat, gibt es Marken aus jener Zeit immer noch oder wieder.

Das rührt irgendwie ans Herz und ist - wie alles in Maßen, versteht sich - oft auch gut für den Magen.

Die Zahl der Marken, die in der Mangelwirtschaft beliebt waren und es heute in der Überflussgesellschaft immer noch sind, ist überschaubar.

Viele Jäger sind des Hasen Tod, will sagen: der Wettbewerb um Sympathie und Umsätze wird rau bleiben. Immer wieder hört man von Herstellern, welchen Aufwand sie treiben müssen, um zum Beispiel in großen Handelsketten gelistet zu werden.

Versuche, lästige Konkurrenz aus dem Osten, mit Protektionismus aus den Regalen zu fegen, kann man nicht völlig ausschließen, aber in der Regel wollen Unternehmer ganz nüchtern, ganz unpolitisch einfach nur Geld verdienen.

Und wenn das mit Produkten, mit Marken klappt, die ihre Herkunft zwischen Rostock und Suhl haben, dann eben auch damit. So schlicht, so unkompliziert kann Wirtschaft sein.

Die Zeit, da nach der deutschen Einheit Ost-Produkte aus Prinzip gekauft wurden, weil man zum Beispiel die Arbeitsplätze mit sichern wollte, ist allerdings längst vorbei.

Läden, die nur Ost-Produkte anboten, rechneten sich nicht. Denn auch hierzulande schauen die Käufer zuerst auf Qualität.

Wenn die womöglich noch in der eigenen Region in einer vernünftigen Relation zum Preis zu bekommen ist, dann wirkt sich das als Verkaufsargument durchaus an der Kasse aus. Und nicht nur im Osten.

Rotkäppchen-Sekt, Bier aus Bad Köstritz, Senf aus Bautzen, - um nur einige Beispiele zu nennen - sind inzwischen auch im Westen bekannt und begehrt.

Dahinter steckt harte Arbeit. Herkunft und Tradition kann für Kunden ein Bonus sein, aber der zieht nur so lange, wie er immer wieder aufs Neue bestätigt wird.

Wolfgang Schütze kommentiert zur West-Ost-Markenstudie

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Ostprodukte im Westregal - Geschäfte mit der DDR (Doku)(Youtube-Video, Reportagen007, Standard-YouTube-Lizenz, 28.12.2013):

"Die DDR produzierte unzählige Konsumgüter, nicht für die eigene Bevölkerung, sondern für den Westen, den "Klassenfeind". In Erfurt wurden Schuhe für Salamander gefertigt, in Sachsen Unterwäsche für Schiesser.

Im Westen warben Geschäfte und Bestellkataloge mit preiswerten Kameras, Rührgeräten, Kinderwagen und Strumpfhosen.

Was viele Konsumenten nicht wussten: All das kam von den "Brüdern und Schwestern" aus dem Osten - und war dort nur sehr viel teurer oder gar nicht zu bekommen."



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